Die Nacht der wütenden
Schreie
Einst schwarz von Kopf
bis Fuß...
Gehüllt in Stahl und
Eisen …
Mit Schwert und Schild er
schritt voran …
Erst schützend …
Dann Liebkosend …
Dann schwach von Zorn …
Sich fangend wo seine Wut
doch erst erwacht …
Verfallen einem
Engel wie es ihn keinen zweiten gab …
Lebend – Liebend …
Nach all der Zeit der
Einsamkeit …
Einen Stern erblickend wo
sonst nur Finsternis war…
Sein Schwert und Schild
zur Seite legend …
Weiter schreitend ins
helle Licht der Nacht …
… den Dämon nicht sehen
der langsam kam geschlichen …
In sicherem Heim – eine
Burg es war … für Ihn …
Ein Leben führend wie er
es nie zuvor gekannt …
Endlich glücklich sein –
was sonst doch auch jeder durfte …
… bis die Wolken kamen in
dunkler Nacht …
… Blitze sein Heim
zerrissen …
Wind durch seine
zersprungenen Fenster blies …
Wasser durch die
gebrochene Decke floss …
Voll schrecken nahm er
seinen Stab – welcher seines Schwertes statt nun an seiner Seite ruhte …
Seinen Engel rufend und
schreiend durch das Chaos laufend …
… denn ohne Ihn hätte
sein Leben keinen Sinn…
Die Fratze des Dämons
längst gesehen …
Die grausame Stimme
längst vernommen …
… vor Ihm fliehen wollend
… jedoch niemals ohne Sie …
Doch was musste er
erblicken …
Auf den höchsten Zinnen
seiner Mauer standen sie da …
Der Dämon und sein Engel
…
… doch nicht schreiend …
nein …
… Hand in Hand …
Voll Schmach und Wut er
zurück gerannt …
Schmerzend nach seinem
Schwerte suchend …
Doch als er es endlich
fand …
Seine Hand es fest
umschlang …
Es voll Zorn aus seiner
Scheide ziehend…
Es von Rost doch längst
zerfressen war …
… wie sein Schild das noch immer da lag …
Erst nun merkte er das
bittere Spiel, welches Ihn so lange geblendet …
Vergessen hatte er was er
einst gelernt …
… Engel die gefallen sind
...“
© Phönix 07.09.03
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