...
Schatten ...
Stark
und doch schwach ...
Machtvoll
und doch so verletzlich ...
Herrschend
und beherrscht werdend...
Entstanden
in Schmerz ...
Unschuldig
geboren und zum Leben verdammt ...
Jung
... unwissend ... unberührt wie frisch gefallener Schnee betrat ihr Geist
unsere Welt ...
Doch
von jenem Tage an als ihr Herz begann zu schlagen, schien sie verflucht ...
Verflucht
von einer Welt der Ungerechtigkeit ...
Verflucht
einen Weg der Schmerzen zu gehen ...
Doch
sie beschritt ihn ...
Hindurch
durch alle Zeit der Qual ...
Durch
alle Zeit der Folter ...
Immer
erhobenen Hauptes – selbst als sie das Leuchten der Sterne nicht mehr sah ...
Auf
ihrem Weg sah sie vieles ... zu viel wenn ihr meinen Worten glauben schenken
wollt...
Doch
eines sah sie nie ... konnte es nicht mehr sehen ...
Vielleicht
weil es nie da war ...
Vielleicht
weil sie einfach nicht mehr daran glaubte ...
Doch
viele vergessene Dinge lösen sich aus der Finsternis ...
...
meist dann wenn man nicht mehr an sie glaubt ...
So
auch dieses ...
Verloren,
einsam in der Ferne – voller Angst und Schmerz ...
Sich
nicht offenbaren wollend und doch nicht anders könnend, erblickte sie etwas was
längst nicht mehr war ...
Ihr
Blick schweifte durch ihr Leben ...
...
und durch alles was derzeit geschah ...
Und
ihr Blick senkte sich ...
...
und da sah sie Ihn ...
Jenen
den sie schon längst vergessen ...
Jenen
den es für sie nicht mehr gab ...
...
Ihren Schatten ...
Sanft
erhob er sich aus der Finsternis ...
...
schweigsam wartend stand er da ...
Ihr
Blick schweifte über ihn ...
Er
war so seltsam fremd und doch so vertraut ...
Sie
erhob sich ... doch jener Schatten überragte sie bei weitem ...
Furcht
– Geborgenheit – Vertrauen und Reue umgaben sie ...
Denn
sie wusste nicht ob sie, in jenem Moment als sie Ihn in ihrer Verzweiflung
erweckte, das Richtige oder das Falsche tat ...
Doch
nun wart er da ...
Groß
und Mächtig stand er hinter Ihr ...
Sie
beschützen wollend ... sie haltend – durch die Ewigkeit!
„Wer
bist du? .. und was bist du bereit für mich zu tun?“ fragte sie ... noch immer
nicht sicher ob dies das Richtige war.
„Ich
bin dein Schatten den du durch Zufall gefunden und erweckt ...
Und
ihr fragt mich was ich bereit währe für euch zu tun?“
„Ja!
Das fragte ich!“
Und
so sprach der Schatten weiter...
„Ich
werde all dies tun was ihr von mir verlangt ... verfügt über mich! Denn ich bin
und wart schon immer Euer...
Ich
werde da sein wenn ihr mich ruft und schwinden wenn ihr dies von mir verlangt
...
Ich
werde euch schützen und behüten ...
Euch
Geborgenheit und Sicherheit fühlen lassen ...
Euch
auf eurem Weg begleiten ...
Ihn
für euch ebnen ...
Euch
vor Feinden schützen ... oder sie zermalmen wenn dies euer Wunsch sein sollte
...
Ich
werde für euch kämpfen bis zu meinem letzten Atemzug ...
...
und wenn ihr es je von mir verlagen solltet,
so
werde ich auch für euch Sterben ...
Denn
ich bin Euer! ... auf Ewig ...
Verfügt
über mich – My Lady ...“
„Und
was erwartest du von mir?“
„Nichts!“
so sprach der Schatten abermals ...
„... nur das was ihr bereit seit mir zu geben
– doch fordern werde ich niemals etwas von Euch ...“
Sie
lächelte ...
„Dies
wird ein gewagtes Spiel ... für uns Beide ...
Doch
wenn einer von uns verlieren sollte, so kannst nur du dies sein!“
Und
sie wand sich um ... blickte wieder nach Vorn ...
Und
sie schritt voran ...
Feste
Schritte – sichere Schritte – starke Schritte ...
und
ein Schwert lag wieder in ihrer Hand ...
...
und der Schatten folgte Ihr ...
Groß
und mächtig wie er schon immer war ...
...
durch die Ewigkeit ....
Für
Sarah ...
Bleib
wie du bist – und vergiss deinen Schatten nicht
J
©Phönix
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